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Holzarten für den Aussenbereich - Das sollten Sie wissen

Kurz & Knackig 

Welche Holzarten eignen sich am besten für den Aussenbereich? 

Lärche 

Draußen Zuhause! 

Kieferngewächs mit dekorativ schöner rötlich-braunen Farbe. Lärche ist eines der schwersten und härteste einheimische Nadelhölzer. Hohe Tragfähigkeit, Widerstandsfähigkeit und Witterungsbeständigkeit zeichen sie aus. 

Douglasie

Der Garten-Profi

Nadelbaum mit relativ harten und mittel-schweren Holz. Attraktive Maserung mit gelb-braun bis rötlichgelber Färbung. Gute Widerstandsfähigkeit, Witterungsbeständigkeit sowie Festigkeitswert und Elastiziätswert.

Eiche

Outdoor Jankie 

Einheimischer Laubbaum mit mittelschweren Gewicht. Graugelbe bis gelbraune Färbung. Robustheit und Haltbarkeit besonders gegenüber Witterungseinflüssen, sowie die hohe Resistenz gegenüber Feuchtigkeit, zeichnen die Eiche aus.

Fichte

Freiluft Fanatiker 

Nadelholzbaum - Mittelschweres und relativ weiches Massivholz. Das Holz zeichnet eine deutliche natürliche Maserung und eine weißlich-gelb bis gelbe Färbung. Die Fichte ist leicht zu bearbeiten und ein günstiges einheimisches Holzart, das überwiegend für Holzkonstruktionen Verwendung findet. 

Holz ist nicht gleich Holz

Holzaufbau - Splintholz und Kernholz was ist der Unterschied? 

Splintholz Holzaufbau - Sprintholz und Kernholz

 

 

Splintholz 

 

Splintholz ist die aktive und weiche Zone (lebende Zone) des Stammes. Diese wird für die Versorgung des Blattwerks mit Nährstoffen durch das Wasser benötigt. (Wasser wird über das Wurzelwerk aufgenommen). 

Bei jungen Bäumen ist der ganze Teil des Stammes noch aktiv, hier gibt es keinen Unterschied in der Holzstruktur, alles wird zu Versorgung und Wachstum benötigt.

 

Kernholz

 

Je älter der Baum wird, um so weniger wird der ganze Stamm zur Versorgung gebraucht. Der innere Bereich des Stammes „verkernt“ und wird somit fest und dient nun der Stabilisierung des Stamms. Dieser innere Bereich stirbt ab und ist kein lebendes Gewebe mehr, im Gegensatz zum Splintholz.  Der Splint enthält durch seine Versorgungsfunktion meist 3 mal so viel Wasser, wie der Baumkern. 

 

Das Splintholz befindet sich unter der Rinde (Bastzone oder Borke).

Bei manchen Holzarten unterscheidet diese zwei Arten auch ein Farbunterscheid. Der Splint ist meist heller als der Kern, z.B. bei der Eiche lagert das Holz Gerbstoffe in den Kern ein, er färbt sicher daher dunkler.

 

Je nach Baumart sind die Splint- und Kernzonen unterschiedlich dick und unterschliedlich ausgeprägt. Der innere Teil wächst im gleichen Ausmaß wie der Umfang des Baumes mit. Das Kernholz ist in der Regel härter und allgemein widerstandsfähiger als der Splint und wird daher meist als „besseres“ Holz für den Außenbereich bezeichnet. 

Ich und mein Holz  

Die 4 Holzarten, perfekt geeignet für Draußen, stellen sich vor: 

 

Lärche

Nadelholz (Larix decidua)

Vielseitig einsetzbar

im Innen- und besonders im Außenbereich. Die Lärche ist ein Kernholzbaum, d.h. mit einem ausgeprägt harten Kernholzbereich. Bereits schon nach 6-10 Jahren verkernt die Lärche.

Das Splintholz ist relativ gering und hat eine hellgelbe Farbe, es unterscheidet sich somit deutlich zum Kernholz. Dieses hat frisch, eine rot bis rötliche braune Farbe. Das Kernholz dunkelt unter Lichteinfluss und Luft noch zu einer rotbraunen Farbe nach. Die Struktur des Holzes ist charakteristisch und dekorativ.

 

Die hohe Resistenz gegen Chemikalien zeichnet die Lärche aus. Aber auch die besondere Witterungsbeständigkeit und hohe Tragfähigkeit chraktirisieren dieses Nadelholz.

 

Die Lärche ist eines der schwersten und härtesten Nadelhölzer. Dies macht sie besonders robust und geeignet für den Außeneinsatz.

 

Steckbrief:

- Besonders lange Haltbarkeit

- Witterungsbeständigkeit 

- Wenig Schwund 

- Unter Wasser verwendbar 

- lässt sich gut mit Holzschutz behandeln 

-Wenig anfällig für Insekten 

 

Einsatzmöglichkeit: 

Konstruktiver Holzbau, besonders für Bauwerke mit hohen Belastungen und Beanspruchung im Außenbereich geeignet. Sowie für Balkon und Dachüberstände.

 

Da die Lärche nicht zwingend behandelt werden muss, eignet sie sich optimal für Kinder-spielgeräte und Kinderspielhäuser. Ein schonender Holzschutz, ist allerdings empfehlenswert, um am Holz lang Freude zu haben. 

Douglasie 

Nadelholz (Pseudotsuga menziesii)

Geheimer Star 

Der immergrüne nordamerikanische Nadelbaum, gehört einer komplett eigenen Gattung an, nicht zu verwechseln mit der Lärche oder anderen Nadelbäumen. 

 

Die Douglasie ist ein sehr schnell wachsender Baum mit sehr guten Holzeigenschaften. Die Holzdichte ist schwer bis mittelschwer. Das Douglasienholz zeichnet eine hohe Elaszitität, sowie eine exzellente mechanische Fähigkeiten aus (Bieg- und Zugfähigkeit). Das Holz trocknet schnell, bildet wenig Risse und ist formstabil. Der Kernholzanteil bei der Douglasie ist nicht ganz so hoch, wie bei andern Hölzern.

 

Die Farbe ist sehr gleichmäßig und attraktiv. Das Kernholz ist rosa bis rot und der Splint weißlich bis geblich. Das Schnittholz ist besonders ähnlich zur Lärche, daher ist die Verwechslungsgefahr sehr hoch.

 

Steckbrief:

- hohe Elastizität & Formstabilität 

- hohe Witterungsbeständigkeit

- hohe Resistenz gegenüber Pilzen / Insekten  

 

Einsatzmöglichkeit: 

Durch die hohe Wiederstandsfähigkeit eignet sich das Douglasienholz besonders gut für den Außenbereich und für den konstruktiven Holzbau.

 

Hervorragend geeignet für: 

Balkone

- Außentreppen

- Fassaden Verkleidungen

- Türe & Tore

- Kinderspielhäuser

- Gartenhäuser

- Dachkonstruktionen

 

Aber auch im Innenbereich hat das Douglasienholz einiges zu bieten. Nicht nur dekorativ, sondern auch hohe Qualität. 

 

- Treppen 

- Fenster & Türe 

- Deckenverkleidung / Täfelung 

 

 

 

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